Hmmmm… Kann man das Original noch erkennen? Im großen und ganzen an der Form sicherlich. Ich habe die Ruckzuck-Tasche nämlich an meine Bedürfnisse angepasst. Und genau das macht doch das Nähen aus. Man hat ein Schnittmuster und kann das so abändern, dass es genau zu einem passt.
Ich gehe nämlich demnächst stylisch zum Essen.
Ich wollte mir schon lange eine Tasche nähen, wo ich alle meine Essenssachen fürs Büro reinpacken kann. Ursprünglich hatte ich den Joker schon ins Auge gefasst. Aber nun gab es mit der neuen CD ein neues Schnittmuster zum ausprobieren.
Und ja. Ich schleppe immer ein paar dieser Plastikschüsseln mit 😉 Ich mixe mir dann im Büro die Sachen lieber frisch zusammen.
Weil mir ein Druckknopf zu wenig war, ich aber keinen Reissverschluss einnähen wollte, habe ich mir eine Klappe gebastelt. So ist das Innenleben ein bisschen vor neugierigen Blicken geschützt 😉
Die Rückseite ist auch ganz hübsch geworden.
Meine Ruckzuck-Tasche ist die Größe M. Aus Mangel an Gurtband, habe ich mir selber welches genäht. Das ging nicht ganz so ruck zuck, denn ich habe die Henkel mit Vlieseline gepolstert. Dann liegen sie besser in der Hand. Weil ich nicht mehr genügend Stoff hatte – ist ja auch ganz schön, wenn der Stoffrest aufgebraucht ist – waren nur kurze Henkel drin. Immerhin sind sie so lang, dass ich die Tasche bequem über die Schulter tragen kann. Wegen des Stoffmusters habe ich keine separate Taschen aussen drauf genäht und habe die Henkel innenliegend angebracht.
Innen habe ich sie mit Wachstuch gefüttert. So kann man sie leicht auch mal auswischen. Wobei waschen natürlich auch kein Problem wäre.
Nach der letzten Naht habe ich festgestellt, dass die Tasche eine wirklich tolle Größe hat und z.B. in (Kunst-)Leder echt was her machen könnte. Sie verstaut eine Menge ohne als “Beuteltasche” durchzugehen. Ich glaube, ich nähe mir mal noch eine.
Schnittmuster:
- Ruckzuck-Tasche von der Taschenspieler-CD IV