Den Zusatz XXL hat sie sich wahrlich verdient. Damit kann man schon mal ein paar Tage verreisen. Für mich ist das keine Reisetasche. Ich mag es da lieber stabil von außen. Klappt dann besser mit dem drauf setzen, wenn das eine oder andere Teil doch noch auf jeden Fall mit soll 😉
Aber: Ich brauche mal eine neue Sporttasche. Meine jetzige ist länglich und beim Kauf damals fand ich das praktisch. Hat sich aber nicht als solches erwiesen. Mit dem “langen Ding” muss man an der Türen und Durchgängen schon mal aufpassen. Hier also meine neue:
Außen ist sie wie gewohnt aus Taschenstoff. Ich wollte es aber nicht ganz so schlicht. Ganz bunt fand ich irgendwie auch doof. Zudem ich ja den Taschenstoff extra für den sew along besorgt hatte. So musste habe ich ein paar Highlights setzen. Der untere Rand ist mit Paspel in neongelb versehen. Für den Boden habe ich wieder Kunstleder verwendet. Die Tasche steht ja doch im Auto, auf dem Boden, im Schrank…. Da wollte ich gern etwas unempfindliches und leicht abwischbares haben. Leider hatte ich keine Bodennägel mehr. Das wäre noch ein Tüpfelchen schöner gewesen…
Die Aufsatztasche auf dieser Seite hat einen Reissverschluss. Die andere Seite hat auch eine Tasche, die jedoch zum schnellen Einstecken gedacht ist. Eine Zeitung nehme ich immer mit und die kann ich schnell dort unterbringen. Die Hauptteile habe ich auch mit Paspel versehen. Sogar selbst gemacht, denn nun passen sie farblich perfekt zu den Aufsatztaschen 🙂
Von oben sieht man mal die Breite bzw. Tiefe der Tasche. Da passt dann schon ordentlich was rein. Als Gurtbänder habe ich welche aus Baumwollstoff. Das ist – gerade wenn die Tasche gefüllt ist – auf der Schulter angenehmer zu tragen.
Ich will die Tasche ja fürs Sportstudio nutzen. Und da ich dort nicht nur Sport mache 😉 sondern auch Sauna, muss ich immer ein paar Klamöttchen mehr mitnehmen. Bademantel, Saunatuch, Duschtuch, zwei Handtücher brauchen da schon ein bisschen Stauraum. Ist mit meiner neuen Tasche aber kein Problem mehr 🙂
Der Reißverschluss lässt sich ganz weit öffnen. Sonst erreicht man ja nur im dunkeln die Tiefen der Tasche…. 😉 Hier habe ich aber das Reißverschlussende für mich “in schön” gestaltet. Der Reißverschluss geht also nicht bis ganz nach unten, sondern wird durch ein Reißverschlussendstück gehalten. Dann braucht man an dieser kniffeligen Stelle auch nicht über die Zähnchen mit der Nähmschine rattern. Mir gefällts.
Innen habe ich sie wieder farbig gefüttert. Sport soll ja Spaß machen 😉
Obwohl ich anfänglich etwas skeptisch war, gefällt sie mir nun ganz gut. Und egal wo ich bin, ich erkenne sie immer sofort wieder 🙂
Da ich mit diesem Projekt für Emmas sew along etwas spät dran bin, gehe ich mal gucken, was die anderen so gezaubert haben. Die letzte Tasche – die Lenkertasche – werde ich wohl nicht mitnähen. Momentan habe ich da so gar keine Vorstellung für die Verwendung. Mal sehen, wie die Nähgirls das Schnittmuster interpretieren. Vielleicht wirds dann doch noch was.
MERKE: Beim Schnittteil gab es im Original-Schnittmuster ein bisschen was zuviel. Sabine von Farbenmix hat hier das Korrekte hinterlegt.
Schnittmuster:
- Reisetasche von der Taschenspieler-CD III