Ich weiß nicht, ob die Dinger schon out sind – meine liegen hier auch schon ein Jahr und warten auf eine Verarbeitung. Meine Jelly Rolls. Diese Streifen von Stoffen, die von den Farben und Mustern zusammenpassen oder aus einer Serie sind. Ich wollte ja schon immer mal so eine Patchwork-Decke haben. So schön fürs Frühjahr. In Gedanken machte ich es mir auf dem Sofa gemütlich und wenn es kühler wird am Abend, legt man sich eine leichte Decke drüber. Aber dann kam alles anders…
Da die Streifen im allgemeinen so 6 Zentimeter breit und ungefähr 1,10 Meter lang sind, wußte ich, dass man daraus eher eine kleiner Decke nähen kann.Aber ich wollte mich ja auch nicht einkuscheln. Da hätte mir das schon ausgereicht. Ina von pattydoo hat hier eine super Anleitung. Ganz easy. Für die Rückseite hatte ich mir auch schon Sommerfleece organisiert.
Es fing schon bei den ersten Schritten an. Ich wollte gern einen schrägen Verlauf beim Streifenwechsel. Habe auch alles schön schräg aneinandergenäht. Bis auf zwei konnte ich alle gleich wieder auftrennen, denn ich hatte sie so zusammengenäht, dass man sie nicht umklappen konnte.
Nachdem ich dann alles nach der Anleitung zusammen hatte, fiel mir die merkwürde Größe auf. Nä, das wird doch noch nicht mal eine Decke mit 1,50m Breite! Sehr seltsam. Bis mir dann auffiel, dass meine Rolle keine 40 Streifen hatte, sondern nur 15. Schön blöd. Ich hatte ja noch eine Jelly Roll. Nur leider passte sie nicht so richtig dazu. Was nun machen? Selbst wenn ich es mir als Baby-Decke nähe, hätte ich wohl nie wirklich Gefallen daran gefunden.
Jetzt habe ich eine neue Tischdecke 😉
Zum Glück hatte ich noch passenden Stoff für die Rückseite. Und wenn es mir wirklich zu bunt wird, könnte ich die Decke wohl auch unifarben nutzen 🙂
Fragt sich nur, ob ich mit der anderen Jelly Roll noch eine Tischdecke nähe. Oder anderen Stoff dazu und drum herum auf Deckengröße basteln…? Ich muss noch mal stöbern, ob es das Modell vielleicht noch mal gebt.